Schon die dritte Anzeige nach dem Corona-Gesetz hat sich Samstag ein Gastwirt in Heiligenblut (Kärnten) eingehandelt. Sein Lokal war nach Betriebsende der Bergbahnen noch offen, zahlreiche Gäste wurden bewirtet. Nun musste der Wirt sein Lokal vorerst schließen, außerdem drohen ihm bis zu 30.000 Euro Strafe.
Als Polizeibeamte am Samstag die Einhaltung von Covid-Bestimmungen kontrollierten, war nicht nur die Terrasse voller Gäste, sondern auch im Inneren des Lokals tummelten sich viele Menschen. Insgesamt dürften es um die 40 gewesen sein. Nicht nur, dass weder Gäste noch Personal FFP2-Masken trugen, ließ auch der Abstand zu wünschen übrig. Kein Wunder, dass sämtliche Gäste unaufgefordert und so schnell wie möglich die gastliche Stätte verlassen haben.
Fall muss noch geprüft werden
Der Wirt wurde bei der Bezirkshauptmannschaft angezeigt. Da es sich schon um die dritte Anzeige dieser Art handelt, wird das Lokal nun laut Bezirkshauptmannschaft behördlich geschlossen. Der Wirt muss außerdem mit bis zu 30.000 Euro Strafgeld rechnen. Doch der Fall muss noch geprüft werden: Der Wirt hat nämlich eine Genehmigung für einen Take-away-Service. Er bietet Speisen zum Mitnehmen an. Allerdings darf im Umkreis von 50 Meter nicht konsumiert werden.
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