Nein, nur weil die Ski-Weltmeisterschaft in Cortina nach starken Schneefällen gestern mit der Absage der Damen-Kombination und der Verlegung des Herren-Super-Gs auf Donnerstag (nicht) begann, muss man die Titelkämpfe in den italienischen Dolomiten noch lange nicht mit der „legendären“ 1993er-WM im japanischen Morioka-Shizukuishi vergleichen. Damals fand kaum ein Rennen zum ursprünglich geplanten Termin statt, der Super-G der Herren konnte am Ende gar nicht gefahren werden.
Eine - in dem Fall erfreuliche - Parallele gibt es dennoch. Mit Christl Scheyer und Ari Rädler starten im Super-G gleich zwei Vorarlbergerinnen ins Rennen um die Medaillen. Etwas, dass es zuletzt am 14. Februar 1993 in Morioka gab. Damals war das „Ländle“ durch die Montafonerin Anita Wachter und die Kleinwalsertalerin Steffi Schuster im Super-G vertreten. Während Steffi 17. wurde, durfte Wachter als Sechste zur Siegerehrung - zum dritten Mal in Morioka. Vier Tage zuvor hatte sich Anita im Riesentorlauf Silber geholt - ebenso wie ihr heutiger Gatte Rainer Salzgeber, der sich nur fünf Stunden davor zum „Riesen“-Vizeweltmeister krönte. Und gleich zu Beginn der Titelkämpfe - am 5. Februar - war die Bartholomäbergerin in der Kombination zu Bronze gefahren.
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