Wegen Verhetzung muss der ehemalige Landtagsabgeordnete Martin Rutter vor Gericht. Der einstige Mandatar - er saß fünf Jahre lang im Landtag, ehe er beim Team Kärnten wegen rechtsextremer Verschwörungstheorien ausgeschlossen wurde - soll gegen Homosexuelle gehetzt haben.
Konkret geht es um zwei Facebook-Postings, in denen einer der Rädelsführer der „Querdenker“-Bewegung gegen Homosexuelle gehetzt hat: „Auf diese Postings bezieht sich unser Strafantrag“, heißt es von Tina Frimmel-Hesse, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Klagenfurt. Rutter war auch dabei, als bei einem Anti-Corona-Protest in Wien die Regenbogenfahne zerrissen wurde.
„Rutter drohen bis zu drei Jahre Haft, es gilt auch in seinem Fall selbstredend die Unschuldsvermutung“, so Frimmel-Hesse.
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