Pizzaschachteln, Versandkartons, Plastikflaschen und Verpackungen: Der lange Corona-Lockdown wirkt sich auch auf das Entsorgungsverhalten der Klagenfurter Haushalte aus. 80 Tonnen Müll fallen in der Stadt mittlerweile schon an - pro Tag! Die Müllprofis appellieren nun an die Bürger, bei der Trennung besser aufzupassen. Derzeit landet vieles achtlos im Restmüll.
Die Pandemie hat auch Auswirkungen auf unseren Müll: Wir produzieren mehr. „Es kommen an die 80 Tonnen pro Tag zusammen“, bilanziert Entsorgungsreferent Wolfgang Germ. Probleme bereite dabei die neue „Trenn-Faulheit“ der Klagenfurter: Auch Altglas und Altkleider würden lieb- und sorglos im Restmüll entsorgt - und könnten so nicht mehr weiterverwendet werden.
Altpapier-Container quellen über
Große Kartons - etwa von Fernsehern und ähnlichen Großgeräten - werden im Ganzen weggeworfen. „Wenn man solche Kartons nicht zusammenfaltet, kann man damit einen ganzen Container blockieren“, hofft auch Gernot Bogensberger auf mehr Mitarbeit und Mitdenken bei der Müllentsorgung.
Dabei ist es einfach: Die beiden Altstoffsammelzentren - eines im Stadlweg, eines im Kautscheleweg - waren und sind trotz Corona durchgehend geöffnet. Von 6 bis 19 Uhr können wochentags und von 7 bis 12 Uhr am Samstag Restmüll, Elektroschrott oder große Verpackungen kostenlos entsorgt werden. Bauschutt, Reifen und Sperrmüll kosten ab vier Euro.
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