Für den hauptbetroffenen Bezirk Schwaz hat das Land Tirol nun ein Sechs-Punkte-Programm erstellt, um einer weiteren Verbreitung der südafrikanischen Corona-Mutation Einhalt zu gebieten. Gesetzt wird u.a. auf verstärktes Contact Tracing, eine Testoffensive, zudem soll es eine Priorisierung bei den Über-80-Jährigen hinsichtlich der Impfung geben.
„Es ist jetzt wichtig, dass wir uns ein sehr genaues und detailliertes Bild vom Infektionsgeschehen im Bezirk machen - das ist für jede weitere Entscheidung wesentlich. Daher bitten wir die Bevölkerung eindringlich, die Maßnahmen zu unterstützen und das Testangebot wahrzunehmen“, betonte der Leiter des Einsatzstabes Corona, Elmar Rizzoli in einer Aussendung des Landes Tirol.
Das Programm sieht folgende Punkte vor:
„Diese Maßnahmen sind eine Antwort des Bezirkes auf eine besondere Herausforderung und wir wollen damit unseren Beitrag leisten, um die Ausbreitung der südafrikanischen Mutation im Land und auch in Österreich zu verhindern“, erklärte Bürgermeister Hans Lintner, Vertreter der Bürgermeister des Bezirks Schwaz.
„Mutationen sollen im Bezirk keine Chance haben“
„Wir verstehen, dass die Menschen zurück zur Normalität wollen. Dafür braucht es aber zuerst ein detailliertes und umfassendes Lagebild sowie verstärkte Maßnahmen. Es wird alles darangesetzt, dass Mutationen im Bezirk keine Chance bekommen sollen, sich zu verbreiten“, betont Bezirkshauptmann Michael Brandl.
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