Vor allem das Bundesland Tirol - aber nicht nur - hat mit den Coronavirus-Mutationen zu kämpfen. Die „Krone“ hat die Impfstoff-Hersteller zu ihren Adaptierungs-Plänen befragt und die Bundesländer für einen grafischen Überblick.
„Wir arbeiten intensiv daran, festzustellen, ob bestehende Impfstoffe auch gegen Mutationen teil- oder gänzlich wirksam sein können“, so der Österreichische Verband der Impfstoffhersteller (ÖVIH) zur „Krone“. Erste Ergebnisse zur britischen bzw. südafrikanischen Form „lassen Teilwirksamkeiten bzw. Wirksamkeiten annehmen“ - bei mRNA- (Biontech/Pfizer) und bei Vektorimpfstoffen (AstraZeneca).
Untersucht wird auch, ob bestehende Impfstoffe adaptiert werden können. Hier wird auf Basis des bestehenden Vakzins ein neues entwickelt. Geeignet sind beide Technologien, möglich sei dies „in wenigen Wochen“. Doch ein adaptierter bzw. neuer Impfstoff muss ja erst zugelassen werden - dazu braucht es Wirksamkeitsstudien, das kann dauern.
Die Impfstoff-Produktion sei komplex und von verschiedensten Faktoren abhängig, Infrastruktur müsste angepasst werden: „Es wird bestimmt mehrere Monate dauern, bis wir genügend Impfstoffe produziert haben.“
Video: So wirken mRNA-Impfstoffe
Zusätzlich sechs Millionen Dosen für Österreich
Die Regierung ruft weitere sechs Millionen Impfdosen vom zusätzlichen EU-Kontingent ab: 2,9 Millionen von Moderna, 1,2 Millionen von Valneva und 1,9 Millionen von Novavax.
Silvia Schober, Kronen Zeitung
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