Vakzin von Pfizer

Serbien schenkt Nordmazedonien Tausende Impfdosen

Ausland
11.02.2021 11:27

Endlich ist es auch in Nordmazedonien so weit: Das kleine Balkanland soll den ersten Impfstoff erhalten - und zwar als eine Spende des Nachbarlandes Serbien. Die Regierung in Belgrad hat angekündigt, den südlichen Nachbarn 8000 Dosen des Pfizer-Impfstoffs kostenlos zur Verfügung zu stellen. Die für Donnerstag angekündigte feierliche Übergabe an der Grenze musste allerdings wegen der notwendigen Prüfung der technischen Dokumentation kurzfristig um einige Tage verschoben werden.

Der serbische Präsident Aleksandar Vucic und der nordmazedonische Regierungschef Zoran Zaev wollen einander für die feierliche Übernahme der Impfstoffdosen am Grenzübergang Tabanovce treffen. In Nordmazedonien haben sich in Erwartung des ersten Impfstoffes am Mittwoch innerhalb von wenigen Stunden Tausende Menschen für die Impfung angemeldet, berichtete Gesundheitsminister Venko Filipce.

Serbiens Präsident Aleksandar Vucic (Bild: AP)
Serbiens Präsident Aleksandar Vucic

Regierungschef Zaev hat unterdessen für Anfang nächster Woche auch die Ankunft von 200.000 Dosen des Impfstoffes des chinesischen Herstellers Sinopharm angekündigt. Bis Monatsende sollen außerdem 5850 Dosen des Pfizer-Impfstoffs eintreffen, versicherte er.

Nordmazedoniens Regierungschef Zoran Zaev (Bild: AP)
Nordmazedoniens Regierungschef Zoran Zaev

Serbien kaufte bereits im Dezember Impfstoff
In Nordmazedonien wurden bisher laut offiziellen Angaben bisher 83.789 Corona-Infektionen und 2522 Tote registriert. Serbien ist das erste Westbalkanland, das bereits Ende Dezember Impfstoff eingekauft hatte, und zwar größtenteils aus China. In kleineren Mengen gibt es im Land auch Impfstoffe von Pfizer und das russische „Sputnik V“-Vakzin. Bisher wurden landesweit bereits mehr als 544.000 Impfdosen verabreicht.

In der Nacht auf Donnerstag trafen weitere 500.000 Dosen aus China in Belgrad ein, in der ersten Lieferung war es eine Million. In Bosnien, Montenegro und dem Kosovo werden die ersten Impfstoffe erst erwartet. So mancher Bürger ließ sich daher unterdessen im benachbarten Serbien impfen, berichteten Medien.

Quelle: APA

Georg Horner
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