Für jenen 23-jährigen Klagenfurter Spielzeughändler, gegen den wegen Betrugs mit Lego-Steinen ermittelt wird, ist am Donnerstag in Graz die Untersuchungshaft verlängert worden. Es bestehe weiterhin Tatbegehungsgefahr.
Gegen den Mann wird wegen Betrugs ermittelt: Der Verdächtige hat laut Staatsanwaltschaft Plastik-Bausteine eines namhaften Herstellers in alle Welt verkauft, in den versendeten Paketen waren aber keine Steine. Oft sei Sand darin gewesen mit dem gleichen Gewicht.
Die U-Haft wurde abermals verlängert, diesmal um zwei Monate. Es bestehe weiterhin Tatbegehungsgefahr. Der Mann laut Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz zum Teil geständig sein. Das Gutachten des Buchsachverständigen wird für Ende Februar erwartet.
Sand statt Figuren
Quotenjagd in der Legowelt
Bäcker wurde verurteilt
Wegen schweren Betruges bereits verurteilt worden ist dagegen am Donnerstag in Klagenfurt ein 35-jähriger Bäckereinunternehmer. Er hatte zu Beginn der Coronakrise falsche Abrechnungsdateien vorgelegt und dadurch zu Unrecht rund 10.000 Euro Kurzarbeitshilfen kassiert. Das Urteil von drei Monaten bedingter Haft ist bereits rechtskräftig.
Der Unternehmer bekannte sich vor Richter Dietmar Wassertheurer schuldig. Wie er sagte, hätte er bereits sämtliche zu Unrecht bezogenen Förderungen zurückgezahlt. Die Coronakrise habe ihn schwer getroffen. Er hatte dann drei Monate lang falsche Angaben gemacht, seine Mitarbeiter haben in Wirklichkeit länger gearbeitet als von ihm angegeben. Als er aufflog, gab er sofort alles zu.
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