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Corona bremste Raser aus

Niederösterreich
12.02.2021 17:00
Knapp 750.000 Schnellfahrer wurden im Vorjahr auf den Straßen in NÖ von Radargeräten geblitzt – das sind um 185.000 weniger als im Jahr 2019. Vor allem der erste Lockdown drückte die Zahlen. Auffallend: Der Knoten Steinhäusl auf der A…1 ist nicht mehr auf Platz 1.

Denn durch die Umrüstung auf die bessere, in beide Richtung messende Lasertechnologie hat die Tempokontrolle auf der B 37 in Rastenfeld im Bezirk Krems den Spitzenplatz eingenommen. 208 Übertretungen wurden auf dieser Pendlerstrecke täglich gemessen – am Knoten Steinhäusl waren es in Richtung Linz 195 pro Tag. Bereits 18 Lasergeräte – insgesamt kamen fünf 2020 dazu – werden abwechselnd in den Dutzenden fixen Kabinen in NÖ eingebaut, elf nutzen noch die Radar-Technik. Sie sollen aber auch bald ersetzt werden.

Corona hatte aber neben dem geringeren Verkehr und dem damit verbundenen Rückgang an Strafen noch eine andere, folgenschwere Auswirkung: Die Zahl der gravierenden Tempo-Überschreitungen ist stark gestiegen. „Viele glaubten wohl, dass die Straße im Lockdown ein rechtsfreier Raum ist“, vermutet ein Polizist. Erst in der Vorwoche wurde auf der B 37 ein Lenker mit 161 statt der erlaubten 50 km/h „geblitzt“.

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