Die Situation des gestrandeten „Circus Berlin“ spitzt sich zu. Am Freitag will Zirkus-Direktor Lauenburger von Neu-Amerika auf den Parkplatz beim Bregenzer Casino-Stadion übersiedeln. Der Stadt passt das gar nicht und bietet dem Unternehmen Geld für die Rückreise - doch auch in Deutschland ist der Zirkus heimatlos.
Schon seit dem Frühsommer hält sich Adolf Lauenburger mit seinem „Circus Berlin“ samt Pferden und Kamelen in Vorarlberg auf. Erst verhinderte das Ausbrechen einer Tierseuche den Grenzübertritt, später brach das allgemeine Chaos rund um Corona aus. Der Zirkus strandete erst in Lustenau, später waren dann Hard und Dornbirn temporäre Heimatgemeinden, nun steckt der Zirkus schon seit Monaten in Bregenz fest. Lauenburger würde am liebsten in Bregenz bleiben, denn in Deutschland gäbe es für die Truppe auch keinen Platz, zitiert ihn der ORF. Von diesen Plänen ist aber Bregenz-Bürgermeister Michael Ritsch alles andere als erfreut. Er will die Übersiedlung von Neu-Amerika zum Casino-Stadion verhindern und lockt Lauenburger mit einer Finanzspritze für die Heimfahrt. Das letzte Kapitel ist in dieser schier unendlichen Geschichte sicher noch nicht geschrieben.
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