Erneut sind mehrere Corona-Demos, die am Wochenende in Wien angemeldet gewesen wären, von der Polizei untersagt worden - lediglich eine von insgesamt sieben geplanten Kundgebungen dürfe stattfinden, zwei werden noch geprüft. Vor zwei Wochen waren im Vorfeld 15 von insgesamt 17 Demonstrationen nicht genehmigt worden, auf die Straße gegangen wurde - wie berichtet - trotzdem, was einen Großeinsatz der Exekutive zur Folge hatte und mit zahlreichen Anzeigen und auch mehreren Festnahmen endete.
Angemeldet gewesen wäre unter anderem eine Protestkundgebung am Karlsplatz mit bis zu 2000 Menschen. Ebenso hätte der Heldenplatz erneut Schauplatz einer Demonstration werden sollen - mit bis zu 1500 Teilnehmern. Auch auf dem Wiener Ring wollten Demonstranten aufmarschieren. Zwei weitere Protestaktionen, darunter ein Auto-Corso, befinden sich noch in Prüfung.
Genehmigt wurde für den Samstag eine Demonstration für Kinderrechte von den Gegnern der Corona-Politik der Regierung - offenbar weil sie bloß für 50 Teilnehmer angemeldet wurde.
Polizei dennoch vor Ort
Wie bereits bei den letzten Demo-Untersagungen wurde als Grund ins Treffen geführt, dass mit der Nichteinhaltung der derzeit geltenden Maßnahmen wie Abstand- und Maskenpflicht gerechnet wird. Seitens der Polizei wird allerdings nicht ausgeschlossen, dass sich dennoch Menschen versammeln werden. Eigenen Angaben zufolge werde man deshalb mit „ausreichender Anzahl an Kräften“ vor Ort sein.
Bei Demonstrationen am vergangenen Wochenende hatte sich die Teilnehmerzahl in Grenzen gehalten. 50 Anzeigen gab es dennoch, vorwiegend wegen der Nichteinhaltung der Corona-Maßnahmen.
Quelle: APA
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