Baldige Zulassung?

Impfstoff: EMA startet Schnellprüfung für Curevac

Ausland
12.02.2021 14:05

Vorläufige Ergebnisse des deutschen Impfstoffherstellers haben die Europäische Arzneimittelbehörde EMA davon überzeugt, ein schnelles Prüfverfahren für die Corona-Vakzine zu starten. Dabei sollen Daten und Ergebnisse laufend beobachtet werden.

Die Europäische Arzneimittel-Behörde EMA hat das schnelle Prüfverfahren für den Impfstoff des Tübinger Herstellers Curevac gestartet. Das teilte die EMA am Freitag in Amsterdam mit. Die Entscheidung beruhe auf den vorläufigen Ergebnissen von Labortests und klinischen Studien. Daraus wird nach Angaben der EMA deutlich, dass der Impfstoff die Produktion von Antikörpern gegen das Coronavirus anregt.

Die bisherige Datenlage scheint sehr erfolgversprechend - nun wird in einem Schnellverfahren über eine Zulassung entschieden. (Bild: AFP/Kenzo TRIBOUILLARD)
Die bisherige Datenlage scheint sehr erfolgversprechend - nun wird in einem Schnellverfahren über eine Zulassung entschieden.

Schneller als herkömmliche Prüfungen
Die Behörde bewertet die Daten nach dem sogenannten Rolling-Review-Verfahren. Dabei werden Daten und Ergebnisse laufend geprüft, auch wenn die Testreihen noch nicht abgeschlossen sind und auch kein Antrag auf Zulassung in der EU gestellt wurde. Das Verfahren ist schneller als herkömmliche Prüfungen, aber ebenso sorgfältig, wie die EMA mitteilte. Wie lange die Prüfung dauern werde, ist unklar.

Sobald genug Beweise für die Wirksamkeit des Impfstoffes vorliegen, kann der Hersteller die Marktzulassung in der EU beantragen. Die Experten der EMA geben dazu eine Empfehlung ab. Formal entscheidet dann die EU-Kommission. Zurzeit laufen zwei weitere Prüfverfahren von Impfstoffen. Bisher sind in der EU drei Impfstoffe zugelassen.

Quelle: Agenturen

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