„Krone“-Kommentar

Lieber Gernot Blümel!

Politik
13.02.2021 06:00

Lieber Gernot Blümel, selten so ein redaktionelles Griss, über einen Politiker zu schreiben, erlebt wie gestern in der „Krone“. Denn eine polizeiliche Hausdurchsuchung beim amtierenden Finanzminister der Republik wegen Verdacht der Korruption ist halt ein „Ding“, das unsere Branche einen „Hammer“ nennt.

Für mich allerdings besteht der Hammer weniger im Durchwühlen Ihrer Wohnung als vielmehr in der Reaktion der Oppositionsparteien. Die Sozis, die Freiheitlichen und die Pinken verlangen in seltener Eintracht Ihren Rücktritt.

Was aber würde ein solcher in Zeiten wie diesen bedeuten? Einen politischen Scherbenhaufen.

Corona, die Tests, das Impfen, der gemeinsame Kampf gegen das Virus - den Roten, den Blauen und den NEOS doch völlig powidl. Denn es winkt die Macht.

Was angestrebt wird, ist das Platzen der Regierung. Ist die Verzweiflung der Wähler, der Menschen, der Österreicher, die nicht mehr wissen, was es und wie es weitergehen soll. Sind Neuwahlen.

Halleluja, jetzt bekommt sie ihr Fett ab, die Kurz-Partie. Jetzt kommen wir zum Zug. Endlich wieder ein rotes Bundeskanzleramt. Frau Rendi-Wagner, Herr Leichtfried & Co. am Ruder.

Besten Dank, Herr Blümel, von dieser Seite. Ob Sie nun schuldig sind oder nicht. Denn das interessiert die nicht. Weil es ihnen um die Pfründe, ums Regieren geht und um sonst nix.

PS: Bleiben Sie bloß auf Ihrem Posten, Herr Minister!

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