„Katastrophaler Sturz“

Ashley Judd: Ihr Bein wurde um ein Haar amputiert!

Adabei
13.02.2021 13:01

Sie war in den Kongo gereist, um sich vor Ort für den Erhalt des Regenwalds und der Bonobo-Menschenaffen einzusetzen. Das kostete Ashley Judd um ein Haar ihr Bein. Die 52-Jährige verriet jetzt, dass sie nach einem „katastrophalen Sturz“ einer Amputation nur knapp entgangen war.

Die Schauspielerin meldete sich per Instagram Live aus dem Krankenhaus in Südafrika. Sie berichtete dem befreundeten Journalisten Nicholas Kristof, was passiert war. Auf nächtlicher Suche nach den vom Aussterben bedrohten Bonobos fiel sie über einen Baumstamm: „Ich habe sofort gewusst, dass mein Bein gebrochen ist und habe laut um Hilfe gebrüllt.“ Es stellte sich später heraus, dass Judds Bein gleich an vier Stellen gebrochen war und sie einen Nervenschaden erlitten hatte.

„War kurz vor dem Wahnsinn“
Ihre Tortur begann aber erst: „Die nächsten 55 Stunden waren grauenhaft.“ Sie musste von einem kongolesischen Guide fünf Stunden aus dem Regenwald ins nächste Dort getragen werden. Dann wurde sie mit einem Motorrad zu einem Flugplatz gebracht. Die Fahrt war für Judd die Hölle: „Ich war kurz vor dem Wahnsinn. Ich habe vor Schmerz auf einen Stock gebissen und gebrüllt wie ein wildes Tier. Ich bin immer wieder ohnmächtig geworden und habe gebetet. Den 23. Psalm, der Herr ist mein Hirte.“

Die 52-Jährige weiß, dass ihr Bein nur dank ihrer Privilegien vor einer Amputation gerettet werden konnte: „Der Unterschied zwischen einem Kongolesen und mir ist, dass ich eine Unglücks-Krankenversicherung habe. Im Kongo gibt es an vielen Orten nicht einmal Elektrizität, medizinische Geräte oder auch nur Schmerztabletten. Ich hatte das Privileg, 55 Stunden nach meinem Unfall in Südafrika auf dem OP-Tisch zu liegen.“

Ashley Judd zeigt da Stöckchen, auf das sie im Dschungel gebissen hat. (Bild: https://www.instagram.com/nickkristof)
Ashley Judd zeigt da Stöckchen, auf das sie im Dschungel gebissen hat.

Der Eingriff verlief gut. Judd liegt zwar noch immer auf der Intensivstation, aber ihr Bein wird wieder heilen: „Ich fühle nur Liebe und Dankbarkeit.“ Das Beißstöckchen hat sie sich als Glücksbringer aufgehoben.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: kmm)



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt