Bevor er seine eigene Fluglinie startklar macht, will Mehrheitseigentümer Franz Peter Orasch, wie berichtet, seine Anteile am Klagenfurter Flughafen weiter aufstocken. Ohne Zustimmung von Landeshauptmann Peter Kaiser wird aber nichts passieren. Die Verhandlungen mit der Beteiligungsverwaltung ziehen sich weiter hin...
Laibach würde Lilihill-Chef Franz Peter Orasch mit offenen Armen als neuen Partner aufnehmen - wir haben berichtet. Denn der würde sogar eine eigene Fluglinie mitbringen. Der Unternehmer will aber in Kärnten bleiben - vorerst. Die langwierigen Verhandlungen mit der Beteiligungsverwaltung sollen jedenfalls als zunehmend mühsam empfunden werden.
Mehr Anteile für Orasch?
Der bisherige Vertrag, der Orasch 74,9 Prozent zusichert, sei investorenunfreundlich. Lilihill will mit einer Kapitalaufstockung die Anteile erhöhen. Werde garantiert, dass Klagenfurt ein Verkehrsflughafen bleibt, wäre auch Landeshauptmann Peter Kaiser diesem Vorhaben gegenüber nicht abgeneigt. Auch die Stadt soll mitziehen. Denn die öffentliche Hand kann die geplanten Investitionen nicht mittragen.
Ich kenne Franz Orasch schon lange, stehe seinen Plänen positiv gegenüber. Da die Verhandlungen noch laufen, wurde ich noch nicht gefragt.
Landeshauptmann Peter Kaiser
Macht Lilihill Abflug?
Seitens der VP soll die Bereitschaft, die Verhandlungen in nächster Zeit abzuschließen, aber nicht groß sein. Orasch möchte den Wirtschaftsstandort ausbauen. Wird sein Wunsch nicht erfüllt, macht er den Abflug. Die Distanz nach Laibach ist jedenfalls überschaubar.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.