Die 23-jährige Lehrerin Anna Cortez aus Mexiko ist vor Kurzem Mutter geworden und stillt ihre kleine Tochter. Während einer Coronavirusinfektion im Jänner hatte sie zusätzlich Muttermilch abgepumpt, um einen Vorrat zu haben. Als sie zwei Beutel aus dem Kühlschrank nahm, entdeckte sie, dass die Milch in einem der Beutel neongrün aussah.
„Die Milch hatte fast einen neonfarbenen Schimmer“, erzählte die Mutter gegenüber dem britischen „Mirror“. Ihre Kinderärztin habe ihr dann aber erklärt, dass sie sich nicht sorgen müsse. Die grüne Farbe stamme von den Antikörpern, mit dem der Körper das Coronavirus bekämpft habe. „Der Körper weiß, was er tut. Und wenn er etwas in der Muttermilch ändert, dann tut er das nur, weil der Körper es so braucht!“, habe die Ärztin erklärt und ihr empfohlen, ihre Tochter weiterhin zu stillen.
Die Forscherin Dr. Natalie Shenker vom Imperial College in London sagte der Zeitung: „Wir wissen, dass Frauen, die sich mit dem Coronavirus anstecken, auch Antikörper bilden können. Diese werden im Körper gespeichert und gehen in 90 Prozent der Fälle auch in die Muttermilch über!“ Natürlich könne die Muttermilch auch durch die Einnahme von Medikamenten oder bestimmten Lebensmitteln wie Spinat verfärbt werden.
Auf jeden Fall lautet die Empfehlung, Veränderungen ärztlich abklären zu lassen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.