Völlig uneinsichtig zeigte sich ein Linzer Friseur, als die Polizei bei ihm nach einer anonymen Anzeige kontrollierte und weder Personal noch Kunden Mund-Nasen-Schutz verwendeten. Es hagelte insgesamt 20 Anzeigen.
Nach einer anonymen Anzeige überprüfte die Polizei am Samstagvormittag im Linzer Stadtteil Neue Heimat einen Friseur wegen eines möglichen Verstoßes gegen die Covid-19-Auflagen. Mit einem eindeutigen Ergebnis: Bei der Kontrolle wurden in dem kleinen Barbershop sieben Personen ohne Mund-Nasen-Schutz angetroffen - zwei Kunden, denen gerade die Haare geschnitten wurden, zwei Friseure sowie drei weitere Kunden, die in dem nur 15 Quadratmeter großen Geschäft warteten, bis sie an die Reihe kamen.
Unbeeindruckt
Der Betreiber des Barbershops, ein Österreicher mit Migrationshintergrund, war von der Kontrolle ebenso unbeeindruckt wie uneinsichtig, so die Polizei in ihrem Bericht. Nach einer weiteren Beschwerde von Anrainern kam es zu einer neuerlichen Nachschau in dem Geschäft. Und prompt wurden erneut dieselben Verstöße festgestellt.
Es gab insgesamt 20 Corona-Anzeigen! Für den bestraften Betreiber wird es mit Sicherheit ein teurer Spaß werden.
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