Jubel vor den Fernsehern im ganzen Land ob der Enns, als sich gestern nach dem Super-G auch in der Königsdisziplin Abfahrt abzeichnete: „Der Vinc g’winnt’s!“ „Klar hatten wir es ihm zugetraut, aber dass er in Cortina gleich Doppel-Weltmeister wird, ist einfach unglaublich“, strahlte mit Andreas Fazeni der Bürgermeister der 4600-Seelen-Gemeinde Gramastetten mit der Sonne um die Wette. Und stimmte in die Jubelgesänge der Mitglieder des Veni-Vidi-Vinc-Fanklubs mit ein, die sich – mit Abstand – nach der Goldfahrt des ersten Weltmeisters aus dem Mühlviertel am Marktplatz eingefunden hatten. Wo 2019 noch Tausende Silber und Bronze bei der WM ebenso gefeiert hatten wie im Februar 2020 satte 14.000 Vincents Super-G-Sieg in Hinterstoder !
Große Party im Sommer
„Nun hoffen wir, dass wir zumindest im Sommer daheim wieder ein Fest machen können“, sagt der Bürgermeister und stellt in Aussicht, Gramastettens Rodltalstadion in Vinc-Kriechmayr-Stadion umzubenennen! Das hätte sich unser WM-Held auch verdient, den auch Landeshauptmann Stelzer und Sportlandesrat Achleitner würdigen: „Er ist nicht nur sportlich ein Aushängeschild für unser Bundesland, er ist aufgrund seiner Herzlichkeit und sympathischen, bodenständigen Art ein Vorbild für viele Kinder und Jugendliche.“
„König von Cortina“
Das wird sich auch wieder zeigen, wenn der „König von Cortina“ in den nächsten Tagen daheim am Hof erwartet wird. Papa Heinrich: „Egal, ob er jetzt doppelter Weltmeister ist - da geht’s für ihn um 5.30 Uhr in den Stall, das ist ganz normal.“
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