Kein Faschingsscherz

Polit-Streit um Krapfen für Kinder

Niederösterreich
15.02.2021 08:35
Dass es in der Politik offenbar nichts gibt, über das man nicht streiten kann, wird in Guntramsdorf im Bezirk Mödling gezeigt: Dort geriet man sich sogar über die Faschingskrapfen für die Kinder in die Haare

Dass die Faschingskrapfen für die Kindergärten in Guntramsdorf heuer bei einem Großkonzern anstatt bei Bäckern im Ort gekauft werden, rief Christian Höbart – einst Freiheitlicher, jetzt H.-C.-Strache-Gefolgsmann – auf den Plan: „Was fällt den Rathausgenossen ein, welch ein fatales Signal in Krisenzeiten!“

Doch lässt Höbart einige Aspekte einfach beiseite: Denn insgesamt werden am Faschingsdienstag 1246 Krapfen von der Gemeinde bereitgestellt. „Und weil heuer wegen des Lockdowns einer unserer traditionellen Lieferanten ausfällt, mussten wir umplanen“, so SP-Bürgermeister Robert Weber. 932 Krapfen werden bei ortsansässigen Betrieben gekauft, 314 kommen aus einer Konzernküche.

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