Soziales Projekt:

„Karawane der Menschlichkeit“ hilft direkt vor Ort

Burgenland
16.02.2021 11:04
Erst vor fünf Monaten wurde die „Karawane der Menschlichkeit“ gegründet. Dank der tatkräftigen Unterstützung von Spendern, darunter zahlreiche „Krone“-Leser, konnte bereits an mehreren Orten in Europa direkt geholfen werden. Die letzte Station führte das Team rund um Pascal Violo ins tiefwinterliche Bosnien.

Mehr als 100.000 Euro an Spenden konnten in nur wenigen Monaten gesammelt werden. Finanziert wurden damit dringend benötigte Hilfsgüter. Das Team der „Karawane der Menschlichkeit“ transportierte diese jeweils selbst in Regionen, wie etwa auf die griechische Insel Lesbos, wo sie dringend benötigt werden.

Projektinitiator Pascal Violo (links) mit seinem Team und Mitgliedern der Organisation „SOS Bihac“ (Bild: Pascal Violo)
Projektinitiator Pascal Violo (links) mit seinem Team und Mitgliedern der Organisation „SOS Bihac“
Das Team hatte in Bosnien mit Schneemassen zu kämpfen. (Bild: Pascal Violo)
Das Team hatte in Bosnien mit Schneemassen zu kämpfen.
Mit Spendengeldern wurden unter anderem frische Lebensmittel gekauft. (Bild: Pascal Violo)
Mit Spendengeldern wurden unter anderem frische Lebensmittel gekauft.

Die letzte Station des Projekts war die Stadt Bihać in Bosnien, wo seit mehreren Wochen Flüchtlinge ohne eine wärmende Winterausstattung in einem Waldstück ausharren. „Dank der Hilfe unserer Spender konnten wir insgesamt 10 Tonnen an Hilfsgütern nach Bosnien transportieren“, erzählt Projektinitiator Pascal Violo. Der Berufsfotograf aus Güssing reiste auch dieses Mal wieder persönlich mit.

Vor Ort wurde eng mit der Organisation „SOS Bihać“ zusammengearbeitet. Mit gespendeten 11.664 Euro konnten direkt in Bihać Lebensmittel und Medikamente gekauft werden. Besonders zu schaffen machten allen Helfenden die eisige Kälte und der viele Schnee.

Kaum zurück in Österreich, wird bereits die nächste Hilfsaktion geplant. Ende Februar geht es nach Griechenland, wo Schulprojekte in Kara Tepe unterstützt werden. „Sachspenden haben wir bereits genügend. Für dringend nötige Schulmaterialien oder Medikamente, die wieder vor Ort gekauft werden, wird noch Geld benötigt“, bittet Violo um Spenden.

Spendenkonto: IBAN: AT 14 3302 7000 0002 3408

C. Lampeter, Kronen Zeitung

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