In Klagenfurt:

Die erste energieautarke Autobahnmeisterei Europas

Auch das Dach der Autobahnmeisterei Klagenfurt mit 1.000 Quadratmetern Photovoltaik stand auf der Besuchs-Agenda von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Vorstand Hufnagl.

(Bild: ASFINAG/Oliver Wolf)

Seit dem Vorjahr versorgt eine Photovoltaik-Anlage die Autobahnmeisterei in Klagenfurt mit grünem Strom. Die ASFINAG hat sie zu einem „Smart Grid“, einem intelligenten Stromnetz mit Batteriespeicher, erweitert. Sie versorgt den Standort rund um die Uhr mit erneuerbarer Energie und ist auch für den Fall eines Blackouts gerüstet.

Die ASFINAG ist damit der erste Autobahnbetreiber in Europa, der ein derartiges Klimaschutz-Projekt umgesetzt hat. Montag wurde die Anlage von Verkehrsministerin Leonore Gewessler und Asfinag-Vorstand Hartwig Hufnagl offiziell eröffnet. Die CO2-Einsparung durch die Photovoltaikanlage betrug laut Asfinag im vergangenen Jahr 138 Tonnen, künftig werden pro Jahr mehr als 160 Tonnen eingespart.

Das intelligente Stromnetzes besteht aus der 1.100 Quadratmeter großen Photovoltaikanlage, einem eigenen Batteriespeicher-Kraftwerk, einem Notstromaggregat und vor einer Steuerung, die in Sekundenbruchteilen entscheiden kann, woher der benötigte Strom bezogen wird; aus der PV-Anlage, dem Batteriespeicher oder im Fall geringer Sonnenstromproduktion aus dem Netz beziehungsweise dem Notstromaggregat.

Auch die Standorte in Villach und in Lieserhofen werden noch aufgewertet. Photovoltaik-Anlagen sind aber auch bereits bei der Stromversorgung von Tunneln im Einsatz. Etwa in Trebesing, Katschberg und Wolfsberg in Betrieb.