Maresch sieht in einer Zusammenarbeit der Flughäfen Wien und Pressburg Vorteile für beide Seiten: "Die Slowaken hätten gerne mehr Flugverbindungen und Wien würde man entlasten", erklärte er gegenüber dem "Austrian Aviation Net". Klingt einfach, doch die beiden Flughäfen liegen immerhin 60 Kilometer auseinander. Hier müsse man Verkehrsverbindungen schaffen, meint der Grünpolitiker, etwa eine Schnellbahn. Durch eine solche Kooperation könne man sich, so Maresch, auch die dritte Piste in Schwechat ersparen.
Bei den Nachtflügen, die allerdings kein Thema bei den Regierungsverhandlungen waren, sieht Rüdiger Maresch etwa Zürich und Basel als Vorbilder – dort herrscht bei Nacht Stille in der Luft. Dem Grünen missfällt auch, dass in unserem Umgebungslärmschutzgesetz die Nacht von 22 bis 6 Uhr definiert ist, das nächtliche Flugverbot aber von 23.30 bis 5.30 Uhr begrenzt ist.
Gegen ein komplettes Verbot von Flügen bei Nacht sind Proteste zu erwarten – von den Cargo-Airlines, die meist bei Nacht starten und landen, und von den Reiseunternehmern, da sehr viele Charterflüge bei Nacht stattfinden.
von Erich Vorrath, Kronen Zeitung
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