Just in der von Corona geplagten Zeit schreitet Haubenkoch Klaus Hölzl, der an der Tourismusschule in Retz unterrichtet, mit einem Bein wieder in die Privatwirtschaft. „Mein Herz brennt für die Gastronomie“, sagt der 28-Jährige, der Ende Februar Vater seines dritten Kindes wird. Sobald wieder aufgesperrt werden darf, will er mit Partner Jürgen Schuster im Stadthotel in Waidhofen an der Thaya seine „Bistronomie“ den Hotelgästen und der Laufkundschaft anbieten. Grenzt es nicht an Wahnsinn, in Krisenzeiten ein neues Lokal aufzumachen? „Ich bin Optimist und Realist. Der vorige Sommer war ein riesiger Erfolg für den Tourismus im Waldviertel. Ich glaube, dass viele über ihre positiven Urlaubserlebnisse reden und wiederkommen werden. Zudem werden Fernreisen im Sommer nicht leicht oder ungefährlich sein“, gibt sich Hölzl patriotisch. Sein Lokal wird wieder Auszeit heißen, genau wie jenes in Gastern, ebenfalls im Bezirk Waidhofen, mit dem er bereits viele Erfolge erringen konnte und das er Ende 2019 geschlossen hat.
Im Sommer wird das Lokal noch als Pop-up betrieben, bevor wir im Herbst oder Winter die notwendigen Umbauarbeiten starten.
Klaus Hölzl will im Stadthotel durchstarten
Hölzl ist auch beim europaweiten Kochverein Euro-Toques und dessen Generalsekretär in Österreich. Zudem war er beim europaweiten Kochwettbewerb der „Jungen Wilden“ dabei, wo er aus über 2300 Bewerbern den dritten Platz erreichte. Die Chancen stehen also gut, dass Hölzl kulinarisch wieder auf sich aufmerksam machen wird.
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