Medaillen-Chaos

Damen-Chef Mitter: „Wie bei US-Präsidentenwahl“

Ski WM
17.02.2021 08:50

ÖSV-Damen-Rennsportleiter Christian Mitter brachte das Zeit- und Medaillen-Chaos beim WM-Parallel-Rennen der Damen mit einem pikanten Vergleich auf den Punkt. „Ich habe mir fast gedacht, das wäre wie bei den amerikanischen Präsidentenwahlen. Da gewinnt der, der die meisten Stimmen hat, auch nicht immer“, sagte er.

Die Austria Presse Agentur schickte Mitters Bonmot gar als „Zitat des Tages“ aus. In der Tat sinnierte der Damen-Chef sehr launig über den lange realistisch erschienenen Fall, dass Katharina Liensberger am Dienstag trotz schnellerer Gesamtzeit im Parallel-Finale bei der Ski-WM in Cortina Silber hinter Marta Bassino überreicht bekommen hätte. Beide bekamen letztlich auf Basis der Zeitgleichheit im zweiten Lauf Gold.

Brignone: „Das ist nicht fair“
Weil der rote Kurs auf der Rumerlo-Piste am Dienstag deutlich schnellere Zeiten ermöglichte als der blaue, waren Athleten, die zunächst auf dem roten fahren mussten, schwer benachteiligt. Denn der Maximalvorsprung ist mit 50 Zehntelsekunden festgesetzt, auch wenn jemand über eine Sekunde schneller war. Da die Kurse so unterschiedlich waren, reichte diese Strafzeit als Vorsprung im zweiten Lauf nicht aus. „Ich bin wirklich verärgert. Das ist nicht fair“, tobte die Italienerin Federica Brignone, die sich im Viertelfinale ihrer Landsfrau und späteren Co-Weltmeisterin Marta Bassino geschlagen geben musste.

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(Bild: KMM)



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