Der deutsche Elektronikhändler Ceconomy, bekannt für seine Tochterunternehmen Media Markt und Saturn, will trotz des Online-Booms in der Corona-Krise weiter an seinen Ladenketten festhalten. Der Konzern setze auf die Verbindung von stationärem Handel und Online-Geschäft, sagte Ceconomy-Chef Bernhard Düttmann am Mittwoch auf der Hauptversammlung des Unternehmens.
„Die Basis bildet das Geschäft in den Märkten“, betonte Düttmann. „Die Rückkehr der Kunden nach dem ersten Lockdown hat uns darin bestätigt, dass der stationäre Handel mit persönlicher Beratung, eingebettet in unsere Omnichannel-Strategie, weiterhin das Rückgrat unseres Erfolges ist“, betonte der Manager. Dies werde durch das Online-Geschäft komplementiert. Daran ändere auch die Pandemie nichts.
Allerdings hat das Online-Geschäft auch für Ceconomy in der Pandemie massiv an Bedeutung gewonnen. Im wichtigen Weihnachtsquartal machte der Handelsriese bereits rund 30 Prozent seiner Umsätze im Internet.
Düttmann betonte laut einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur, dass Corona neben großen Herausforderungen für den Konzern auch neue Möglichkeiten etwa beim Verkauf von Verbraucherelektronik für das Home-Office biete. „Die Ausstattung von Schulen beispielsweise - aber auch von kleinen und mittelständischen Unternehmen - bietet für uns viele Chancen.“
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