Während die meisten Menschen unter dem Lockdown leiden, kann die Erdatmosphäre während der restriktiven Maßnahmen ein wenig aufatmen. Das Ozon in der freien Troposphäre bis etwa zehn Kilometer Höhe ist auf der Nordhalbkugel im Frühjahr und Sommer des vergangenen Jahres um durchschnittlich sieben Prozent zurückgegangen. Die Ursache dafür sei der Rückgang von Flugverkehr und Mobilität auf der Straße, zeigt eine Studie.
Die Studie wurde unter Federführung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) veröffentlicht. Insgesamt wurden dazu die Daten von 45 Messstationen weltweit ausgewertet.
Daten wurden unter anderem zur Wechselwirkung von Stickoxid und Ozon gesammelt - in der freien Troposphäre führt weniger Stickoxid auch zu weniger Ozon. Da Verkehr eine Hauptquelle von Stickoxid in der Atmosphäre ist, hat der Rückgang von Flugverkehr und Mobilität auf der Straße dafür gesorgt, dass die weltweiten Stickoxid-Emissionen durch Landverkehr um rund 14 Prozent, beim Flugverkehr sogar um 40 Prozent zurückgingen, hieß es.
Quellen: APA/dpa
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