- Freitag und Samstag wird Kärntner Handball-Geschichte geschrieben
- Im Europacup-Doppel bei Zypern-Leader Famagusta will Ferlach ins Viertelfinale einziehen
- Ein Quartett kennt sich aus auf internationalem Parkett
- Klub plagen aber neue Verletzungssorgen
Dreimal kampflos weiter. Kurioser hätte das erste Europacup-Abenteuer eines Kärntner Handball-Vereins nicht beginnen können. Corona sei „Dank“. Jetzt wird’s aber endlich ernst. Heute bricht Ferlach mit einer 25-köpfigen Abordnung um 6.30 Uhr Richtung Wien auf, jettet dann per Flieger nach Zypern. Wo in der Hauptstadt Nikosia die nächste Kuriosität im Achtelfinale des EHF European Cup folgt: In einem unüblichen „Doppel“ aus Hin- und Rückspiel wartet morgen und Samstag (je 19.15 Uhr) Anorthosis Famagusta auf die Rosentaler - die ja freiwillig aufs Heimrecht verzichteten.
Drei Corona-Sondergenehmigungen der zypriotischen Behörden und 20.000 Euro an Reisekosten waren nötig, um den Trip zu bewerkstelligen. „7200 Euro kriegen wir vom Europäischen Verband ersetzt - in Summe kommt’s uns billiger als ein Heimspiel vor leeren Rängen“, sagt Klubboss Walter Perkounig.
Was Ferlach erwartet? Nicht nur offene Lokale, auch der unbesiegte Leader Zyperns - allerdings besteht die Liga aus nur sechs Teams. „Wir sollten stärker sein“, so Perkounig, den Sorgen plagen: Neben Pomorisac fällt auch Mladan Jovanovic (Sehnenriss) acht Wochen aus! Und Izo Mujanovic schmerzt das Knie.
Immerhin weiß ein Quartett, wie man europäisch spielt: Rok Golcar und Blaz Klec liefen mit Velenje in der Champions League auf, Coach Uros Serbec war da Schützenkönig, auch „Co“ Miro Barisic hatte internationale Auftritte. Der Rest? „Ist unerfahren - aber heiß aufs Neuland!“, weiß Perkounig.
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