Nach einer britischen und einer südafrikanischen Variante ist nun auch in Finnland eine völlig neue Mutation des Coronavirus aufgetaucht. Ob die Variante mit dem Namen Fin-796H gefährlicher oder ansteckender als andere Mutationen ist, muss erst erforscht werden.
Allerdings berichteten die forschenden Ärzte, dass das neue mutierte Virus von PCR-Tests nicht so gut erkannt wird wie bisher bekannte Varianten. Dies sei eine signifikante Entdeckung, so der Virologe Olli Vapalahti gegenüber dem finnischen Sender YLE.
Stammbaum von Fin-796H muss geklärt werden
Über andere Eigenschaften von Fin-796H gebe es noch wenig Details, es lägen jedoch bestimmte Mutationsmerkmale vor, die auch in der britischen und südafrikanischen Variante vorkommen. Nun müsse zunächst der Stammbaum der neuen Mutation geklärt werden.
Virologe sieht vorerst keinen Grund zur Sorge
Ein anderer Virologe von der Universität Turku, Ilkka Julkunen, sieht vorerst keinen Grund zur Besorgnis: „Wir haben keine sicheren Hinweise, dass dieser neue Stamm ansteckender wäre oder Auswirkungen auf die Immunität von Menschen mit überstandener Krankheit oder auf den Impfschutz hat.“
Das finnische Institut für Gesundheit und Wohlbefinden hat zur neuen Entdeckung noch keine Stellungnahme abgegeben.
Quelle: APA
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