Die Beschuldigte wirkte nervös und müde. Beteuerte, wie leid ihr der Angriff tut, und dass er sich nicht konkret gegen das Opfer gerichtet habe. „Es hätte jeden treffen können. Ich hatte den unbändigen Drang jemandem etwas anzutun“, sagt sie.
Attacke im Speisesaal
Passiert ist die Attacke im Jänner 2020 im Speisesaal der forensischen Abteilung des Neuromed Campus in Linz. Die 42-Jährige soll mit einem Besteckmesser gezielt auf den Oberkörper einer Mitpatientin eingestochen haben. Das Opfer erlitt Schnitt- und Stichverletzungen, bevor Pflegerinnen dazwischen gingen und Schlimmeres verhinderten.
Einweisung ist rechtskräftig
„Sehen Sie sich selbst als krank?“, wollte Richterin Petra Fahrenberger wissen. „Ich weiß, dass etwas nicht stimmt“, antwortet die Niederösterreicherin, die, laut Anklage, an einer undifferenzierten Schizophrenie leidet. Die Geschworenen sprachen die Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher aus.
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