Strengere Maßnahmen

Hermagor: Skifahren nur noch mit negativem Test

Kärnten
18.02.2021 18:00

Als österreichweiter Spitzenreiter bei der Sieben-Tages-Inzidenz gelten im Kärntner Bezirk Hermagor künftig strengere Anti-Corona-Maßnahmen: So brauchen Skifahrer etwa einen negativen Covid-19-Test, bevor sie auf die Piste dürfen. 

Die Sieben-Tages-Inzidenz im Bezirk Hermagor liegt derzeit bei 526,2. Das veranlasst Land und Bezirkshauptmannschaft dazu, die Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie zu verschärfen. Ab dem Wochenende endet beispielsweise die Quarantäne nur mehr mit einem negativen Corona-Test. Ein reines Auslaufen der zehntägigen Quarantäne soll es vorerst nicht mehr geben.

Ein negativer Corona-Test. (Bild: APA/dpa/Sebastian Gollnow)
Ein negativer Corona-Test.

Skifahren nur mit negativem Test
Einschränkungen gibt es auch für Wintersportler: Ab Samstag müssen Skigebiete von ihren Gästen negative Antigentests verlangen, sie dürfen maximal 48 Stunden alt sein. Damit sich auch davon abgesehen mehr Menschen testen lassen können, werden am Wochenende Testkapazitäten in Hermagor und Kötschach-Mauthen geschaffen. Auch die Gratis-Heimtests möchte man im Bezirk schon früher verfügbar machen, da ist man allerdings vom Bund abhängig.

(Bild: APA/AFP/FRANCOIS NASCIMBENI)

Genaueres Contact Tracing
Aber auch beim Contact Tracing wird nachgeschärft: Kontaktpersonen der Kategorie eins werden zweimal - einmal sofort und einmal nach fünf Tagen - getestet. Jene der Kategorie zwei werden eingeladen, sich fünf Tage nach Kontakt testen zu lassen. Auch die Schwerpunktkontrollen in Hotellerie und Gastronomie sollen intensiviert werden. In den vergangenen Wochen gab es eine „hohe zweistellige Zahl an Anzeigen“ wegen Verstößen, sowohl bei Beherbergern als auch in Lokalen!

Britische Mutation
Aktuell 97 der rund 18.000 Menschen in der Region im Südwesten Kärntens sind bekannte Coronavirus-Fälle. 80 Prozent von ihnen haben sich mit der britischen Virusmutation angesteckt - bei Familienfeiern, Freizeitaktivitäten und in illegal geöffneten Landgasthäusern, so Landespressesprecher Gerd Kurath.

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