Ein Holländer soll neun Kinder terrorisiert haben. Der „Guru“ geht nach einem Schlaganfall straffrei aus. Bleibt noch sein Mühlviertler „Jünger“
Das Horror-Regime des 68-Jährigen im holländischen Dorf Ruinerwold machte international Schlagzeilen. Die Kinder - alle sind heute volljährig - hätten jahrelang unter seinem Psychoterror gelitten, erklärten die vier Ältesten. Am Donnerstag wurde ihre Erklärung vor Gericht in Assen (NL) verlesen. Sie schilderten „unbeschreibliches Leid“.
Brutale Gewalt
Der Vater habe die Kinder durch ein System aus psychischem Druck und brutaler Gewalt in seiner Macht gehalten. Der Fall war im Oktober 2019 ans Licht gekommen. Der Hauptverdächtige hat aber nach einem schweren Schlaganfall Hirnschäden, er ist laut Staatsanwaltschaft nicht prozessfähig.
Mühlviertler „Jünger“
Mit dem Vater war auch sein „Jünger“, der Mühlviertler Josef B. (58, aus Waldhausen), festgenommen worden. B. hatte den Hof gemietet und die Familie ernährt. Er weist alle Vorwürfe zurück und muss sich später vor Gericht verantworten.
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