„Gerade unangemessen“

Dolly Parton lehnt Denkmal für sich ab

Adabei
19.02.2021 07:29

Ein Denkmal von sich selbst? Das ist eindeutig zu viel des Guten für Dolly Parton! Die Country-Sängerin lehnte jetzt den Vorschlag ihres Heimat-Bundesstaates Tennessee, ihr ein Monument zu errichten, dankend ab. Die Entscheidung begründete die 75-Jährige nun auf Twitter.

Sie sei „geehrt von dem Anliegen“, erläuterte Dolly Parton. Dennoch habe sie das Parlament des Bundesstaates gebeten, den Gesetzesvorschlag fallen zu lassen. Nachdem, was gerade auf der Welt geschehe, halte es sie einfach nicht für angemessen, „mich auf ein Podest zu stellen“. 

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Angesichts dessen, was in der Welt los ist, glaube ich nicht, dass es angemessen ist, mich gerade jetzt auf ein Podest zu stellen.

Dolly Parton

„Ich hoffe aber, dass ich irgendwann in einigen Jahren oder vielleicht nach meinem Tod, wenn sie dann noch der Meinung sind, dass ich es verdient habe, als dankbare Bürgerin von Tennessee stolz vor unserem Kapitol stehen kann“, erklärte Parton in ihrem Statement weiter.

25.000 Menschen unterschrieben Denkmals-Petition
Mit dieser Entscheidung wird Dolly Parton wohl viele Fans traurig machen. Zuvor hatten nämlich 25.000 Menschen eine Online-Petition unterschrieben, in der gefordert wurde, Denkmäler von umstrittenen konföderierten Offizieren durch Statuen der Sängerin zu ersetzen. Immerhin sei die Country-Ikone eine „echte Heldin von Tennessee“, so die Begründung für die Idee.

Doch Parton zeigt sich gerne bescheiden, und das, obwohl sie als langjährige Philanthropin bekannt ist. Zuletzt spendete sie eine Million Dollar an die Vanderbild-Universität zur Entwicklung des Coronavirus-Impfstoffs der Firma Moderna. 

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(Bild: kmm)



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