„Es gibt kein Muster“

Danielle Spera spricht über ihre Corona-Erkrankung

Österreich
19.02.2021 11:21

Im Rahmen einer Pressekonferenz zum Thema „Ein Jahr Pandemie in Österreich“ hat Danielle Spera, die Direktorin des jüdischen Museums Wien und ehemalige „Zeit im Bild“-Moderatorin, über Details ihrer Corona-Erkrankung gesprochen. Sie habe einen „relativ milden Verlauf“ gehabt, leide aber bis heute an Spätfolgen. Ihren Mann habe es so schwer erwischt, dass er ins Spital habe müssen. „Es gibt kein Muster“ bei dieser Erkrankung, so Spera.

Spera habe sich „während einer Dienstreise im Flugzeug angesteckt“, wie sie am Freitagvormittag schilderte. Sie habe mit einem „relativ milden Verlauf“ Glück gehabt - aber trotzdem vier Tage unter hohem Fieber und starken Rückenschmerzen gelitten. Ihr Ehemann habe nach einer Woche krank zu Hause schließlich ins Spital gebracht werden müssen. Aus diesem Grund richteten sie auch einen Dank an alle Ärzte und das Gesundheitspersonal aus.

(Bild: Screenshot: APA)

„Geschmacks- und Geruchssinn sind bis heute nicht da“
Allerdings leide sie bis heute unter den Folgen ihrer Covid-19-Erkrankung: „Zwei Monate später kamen die Atemprobleme, Geschmacks- und Geruchssinn sind bis heute nicht da. Es gibt kein Muster, es kann jeden Menschen anders treffen“, so Spera, die auch bekannt machte, dass ihre Tochter in den USA ebenfalls betroffen gewesen sei, ebenfalls mit hohem Fieber und Schmerzen.


18-jährige Tochter in Israel schon geimpft

Sie sei zuversichtlich, dass sich das Testen gut auswirke, „und das Impfen wird sich auch verbessern“. Auch sie sehe Israel als Vorbild - und hat da auch persönlichen Einblick. Ihre jüngste Tochter sei 18 und lebe seit einem Jahr dort. „Sie hat gestern ihre zweite Impfung bekommen.“ Was ihre Branche angehe, hoffe Spera als Direktorin des Jüdischen Museums nun auf die baldige Öffnung der Kulturbetriebe.

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