Seit Beginn der Ausreise-Kontrollen in Tirol am vergangenen Freitag aufgrund der vermehrt aufgetretenen Südafrika-Mutationsfälle wurden an den Grenzen bereits rund 100.000 Personen kontrolliert. 1950 mussten umkehren, weil sie keinen negativen Covid-Test bei sich hatten. Noch am Freitag soll entschieden werden, ob die Maßnahme in die Verlängerung geht.
An den insgesamt 44 Kontrollpunkten wurden 71.577 Fahrzeuge überprüft. Mit eingerechnet sind hierbei auch Züge. Die Einsatzkräfte würden direkt in den Waggons kontrollieren - bei den Railjets etwa steigen sie in Jenbach oder Wörgl zu und beispielsweise in Kufstein wieder aus.
Entscheidung über mögliche Verlängerung
Die Verordnung zu den Ausreisetestkontrollen gilt vorerst bis Sonntag, 21. Februar. Über eine mögliche Verlängerung war bis dato noch nichts bekannt. Eine diesbezügliche Entscheidung kündigte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) für Freitagnachmittag an.
Hohe Geldstrafe droht
Sollte derzeit jemand ohne Test erwischt werden, drohen Strafen in Höhe von bis zu 1450 Euro. Ausgenommen von der Testpflicht sind Osttirol, die Exklave Jungholz im Außerfern und Vomp-Hinterriß, das nur über Deutschland erreichbar ist. Auch Kinder bis zum vollendeten zehnten Lebensjahr müssen keinen Test vorweisen.
Quellen: APA/Kronen Zeitung
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