Fast schon als neue Sportart scheinen die Landsleute das Testen für sich entdeckt zu haben. Mit fast drei Millionen Checks ist man auf Rekordkurs.
Ungefähr zwei Wochen dauert es laut ersten Einschätzungen zirka noch, bis jeder Landsmann durchschnittlich zweimal auf das Virus getestet wurde. „Mit fast drei Millionen Tests an inzwischen bereits mehr als 300 Standorten im ganzen Land bleiben wir auch im Vergleich mit den Bundesländern weiter klar die Besten beim Testen“, schildert der für die Kliniken zuständige Landesvize Stephan Pernkopf. Nicht nur, aber eben vor allem auch weil die Bereitschaft an den kostenlosen Antigen-Checks teilzunehmen so hoch ist, soll die Test-Strategie nun sogar noch ausgeweitet werden.
Wie bereits berichtet, ringt das Land seit mehr als einer Woche mit dem Bund um die Anerkennung der „Nasenbohrer-Tests“, die in den vergangenen beiden Wochen in den Schulen zum Einsatz kamen. „Hier muss jetzt endlich rasch gehandelt werden“, forderten Pernkopf, Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl im Rahmen einer gemeinsamen Lagebesprechung. Rund 250.000 Befunde könne man so pro Woche noch zusätzlich erheben.
Maskenpflicht im Freien ist vorerst kein Thema
Ein klares Nein kommt von der Landespolitik indes zum Vorstoß des Gesundheitsministers Rudolf Anschober, wonach das Tragen einer Maske auch im Freien verpflichtend werden soll. „Das ist für uns derzeit kein Thema“, stellt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner klar. „Wir setzen weiter auf Testungen und das Zurückverfolgen von Kontakten“, untermauert Königsberger-Ludwig.
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