Arabella Kiesbauer hat früher die Sendung „The Masked Singer Austria“ von PULS 4 moderiert. Jetzt hat diesen Job Mirjam Weichselbraun, die vorher beim ORF war. Und auch ihr „Dancing Stars“-Moderationskollege Klaus Eberhartinger ist vom ORF zu PULS 4 gewechselt. Was steckt hinter der Sender-Rochade der Star-Moderatoren?
Es war ein Schachzug, der dem Küniglberg ganz schön sauer aufstieß: Als PULS-4-Senderchefin Stefanie Groiss-Horowitz mit den Worten: „Damit findet zusammen, was zusammengehört“, Mirjam Weichselbraun (39) als neue Moderatorin von „The Masked Singer“ präsentierte. Des ORF allerliebste Allzweckwaffe in Sachen Entertainment hatte also die Seiten gewechselt. Der ORF reagierte prompt und gab bekannt, dass Arabella Kiesbauer (51) künftig nicht mehr bei der Privat-Konkurrenz Masken lüftet, sondern wie einst bei „Starmania“ Gesangstalente kürt.
Kein „freies Spiel der Kräfte“
Dabei handelt es sich keineswegs um ein „freies Spiel der Kräfte“. Nach Weichselbrauns „Dancing Stars“-Absage hat man Kristina Inhof in Stellung gebracht und keinen Zweifel daran gelassen, dass die 32-Jährige auch im Herbst eine gute Figur auf dem ORF-Parkett machen wird.
Vor dem Finale dann die nächste Weichenstellung: Nach Corona-Wirrwarr um Klaus Eberhartinger wurde dieser ruckzuck durch Norbert Oberhauser ersetzt. Wenig amused dockte der EAV-Frontmann ebenfalls bei PULS 4 an, moderiert das neue Format „Show Your Talent“ und steckte bei „The Masked Singer“ unter der Maske des Wildschweins. Arabella Kiesbauer wird indes vom ORF clever im Show-Scheinwerferlicht positioniert: Sie ist zu Gast bei „Klein gegen Groß“ (Samstag, 20.15 Uhr).
Stefan Weinberger
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