Die aufgrund der in Tirol vermehrt aufgetretenen südafrikanischen Coronavirus-Variante geltende Ausreisetestpflicht ist am Freitag verlängert worden. Das Gesundheitsministerium hat die Virusvariantenverordnung für weitere zehn Tage verlängert wird, teilte das Land mit. Die Verordnung gelte nun vorläufig bis zum 3. März.
Seit Beginn der Ausreise-Kontrollen in Tirol am vergangenen Freitag wurden an den Grenzen bereits rund 100.000 Personen kontrolliert. 1950 mussten umkehren, weil sie keinen negativen Corona-Test bei sich hatten.
Hohe Geldstrafe droht
Personen, die sich in Nordtirol aufhalten, dürfen demnach die Tiroler Grenzen nur überschreiten, wenn sie einen negativen Test, der nicht älter als 48 Stunden ist, vorweisen können. Kinder bis zum vollendeten zehnten Lebensjahr sind von der Verordnung ausgenommen. Sollte derzeit jemand ohne Test erwischt werden, drohen Strafen in Höhe von bis zu 1450 Euro. Ausgenommen von der Testpflicht sind Osttirol, die Exklave Jungholz im Außerfern und Vomp-Hinterriß, das nur über Deutschland erreichbar ist.
„Exponentielle Ausbreitung der Mutation verhindert“
Nach Analyse der aktuellen Zahlen sei es gelungen, eine exponentielle Ausbreitung der Südafrika-Mutation zu verhindern, hieß es. „Wir gehen nach besonders harten und strengen Kriterien im Contact Tracing und beim Aufspüren von möglichen Infektionsquellen vor. Ich denke, dass uns die aktuelle Entwicklung der Infektionszahlen nach derzeitigen Erkenntnissen recht gibt“, erklärte der Schwazer Bezirkshauptmann Michael Brandl. Man wolle aber auch nichts schönreden - beim Aufspüren und Zurückdrängen der südafrikanischen Coronavirus-Variante habe man noch einen Weg vor sich, so Brandl.
Zudem richtete der Bezirkshauptmann erneut einen „eindringlichen Appell“ an alle Einwohner des Bezirks Schwaz, weiterhin regelmäßig vom Testangebot Gebrauch zu machen. Bis dato wurden rund 34.000 PCR-Gurgeltests an die Gemeinden ausgegeben, hieß es. Zudem sollen diese Tests nun auch in Betrieben und Vereinen im Bezirk Schwaz gezielt eingesetzt werden, um mögliche Infektionsherde aufzuspüren und schnellstmöglich stillzulegen.
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