Feuerwehrmann starb

Kellereinsturz: Überlebender außer Lebensgefahr

Niederösterreich
20.02.2021 12:19

Nach dem tragischen Unglück in einem Weinkeller am Samstag im niederösterreichischen Weinviertel - zwei Männer wurden von Erdreich teils völlig verschüttet, einer kam ums Leben, der zweite wurde schwerst verletzt - befindet sich der Überlebende mittlerweile außer Lebensgefahr. Bei dem Einsatz mussten die Helfer der Feuerwehr weit über ihre Belastungsgrenze gehen - bei dem tödlich verletzten Opfer handelte es sich um einen Kameraden.

Die beiden Männer im Alter von 39 und 45 Jahren waren am Freitag damit beschäftigt gewesen, in dem Keller ein neues Gewölbe einzuziehen. Plötzlich gab die Decke nach, drei Kubikmeter Erdreich lösten sich und stürzten auf die beiden Männer. Der Jüngere, zweifacher Familienvater und Bauherr, wurde völlig verschüttet, der Ältere bis zur Hüfte. Dem 45-Jährigen gelang es noch trotz seiner schweren Verletzungen per Handy die Helfer zu alarmieren.

(Bild: LPD NÖ/PI Drasenhofen)
(Bild: LPD NÖ/PI Drasenhofen)

Während für den 39-Jährigen jede Hilfe zu spät kam, wurde der 45-Jährige schwerst verletzt ins UKH Meidling gebracht. Wie ein Sprecher am Samstag gegenüber der APA erklärte, sei der Zustand des Opfers mittlerweile stabil.

Kameraden „über Belastungsgrenzen gegangen“
Auf Facebook bekundete das Bezirksfeuerwehrkommando Mistelbach seine Anteilnahme nach dem tragischen Vorfall und sprach allen Angehörigen, Freunden und Kameraden des Verstorbenen „tiefstes Mitgefühl und Anteilnahme“. Bei dem Einsatz seien die Mitglieder der Feuerwehr Falkenstein „über die psychischen und physischen Belastungsgrenzen“ gegangen.

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