2016 verkaufte Christian - Sohn von Hochspringerin Ilona Gusenbauer - sein Hab und Gut, errichtete auf einer Insel vor dem zentralamerikanischen Belize eine Unterkunft. Freitagabend wurde er in seinem Haus von Bewaffneten überfallen und ausgeraubt. Doch der Aussteiger, den 21 Kugeln trafen, überlebte ...
Mit dramatischen Facebook-Beiträgen rief Christian ab sieben Uhr Abend Ortszeit um Hilfe. Er sei in seinem Haus angeschossen worden, verliere Blut, sein Hund „Mali“ sei tot.
Der Niederösterreicher, Sohn der Olympia-Dritten im Hochsprung, Ilona Gusenbauer, wanderte vor Jahren aus Brunn am Gebirge ins mittelamerikanische Belize aus. Vor der Küste kaufte er eine kleine Insel, errichtete dort eine Öko-Lodge, die er via Airbnb an Urlauber vermietet. Dass es in dem armen Land immer wieder zu Raubüberfällen komme, soll ihm bewusst gewesen sein.
Mehrere Angreifer überfielen mit Gewehren das Haus, feuerten Salven auf Fenster, Türen und Wände. Gusenbauer verbarrikadierte ein Zimmer mit einer Matratze, bekam laut eigenen Angaben 21 Kugeln (vermutlich Schrot) ab. Die Räuber flüchteten mit dem Boot des Auswanderers.
Glück im Unglück: Auf seine Notrufe wurde reagiert, die Polizei eilte vom Festland aus zu Hilfe und brachte den Aussteiger in ein Krankenhaus. Dort sollte er noch am Samstag operiert worden sein. Hinsichtlich seiner geliebten Hündin gab Gusenbauer selbst Entwarnung: „Mali“ sei lebend gefunden worden.
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