„Die Befürchtungen sind groß, dass uns Spieler verloren gehen. Den Status quo von der Zeit vor der Pandemie wieder zu erreichen, wird viel Arbeit“, sagt Hannes Rottenspacher (FC Pinzgau). An die 200 Kinder jagen in dem Saalfeldener Verein normalerweise dem Ball hinterher. Ähnlich ist die Situation beim SAK in der Stadt Salzburg. „Erst wenn es wieder los geht, werden wir sehen, wie viele Kinder tatsächlich noch kommen und sich nicht schon was anderes gesucht haben“, so Obmann Josef Penco.
Eine Lösung, um Sport zu ermöglichen? Testen.
Neben den Vereinen und Sportverbänden wünscht sich das auch die heimische Politik. Die Forderung von Landesrat Stefan Schnöll und Vizebürgermeister Bernhard Auinger (Stadt Salzburg) ist klar. Zumindest der Jugendsport soll mit einem Nasaltest wie in der Schule wieder möglich sein. Das hätte auch den Vorteil, dass die jungen Sportler mindestens zweimal in der Woche getestet werden.
„Wir haben uns wochenlang auf Bundesebene um eine Öffnung bemüht und es wurde wieder nichts. Es ist grundfalsch, dass die Schulen geöffnet sind, die gleiche Zielgruppe aber keinen Vereinssport machen kann“, ist ASKÖ-Salzburg-Präsident Gerhard Schmidt sauer, da es auch um Gesundheitsprävention geht. Ähnlich sieht es Michaela Bartel, Präsidentin der Sportunion und Landtagsabgeordnete: „Alle wollen wieder Sport machen können. Wir wünschen uns, dass dies mit Tests möglich ist. Für die Vereine bräuchte es eine Schnittstelle, dass die Nasaltests aus den Schulen anerkannt werden. Es ist nicht mehr erklärbar, dass in den Schulen Sport gemacht werden darf und am Nachmittag dann nicht mehr.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.