Tierwelt betroffen
Ölpest im Mittelmeer erreicht auch Libanons Küste
Die schwere Ölverschmutzung im Mittelmeer vor Israel - krone.at berichtete - hat nun auch das Nachbarland Libanon erreicht. An der Küste um die Stadt Tyros im Süden des Libanon seien auf einer Länge von fast drei Kilometern schwarze Ölklumpen angespült worden, sagte am Montag der Leiter des dortigen Naturreservats, Hassan Hamsah (Bild oben), der Deutschen Presse-Agentur.
Helfer hätten ölverschmutzte Schildkröten entdeckt und gesäubert. Er vermute, Libanons gesamte Südküste sei betroffen, erklärte Hamsah. Auch aus dem libanesischen Umweltministerium hieß es, im Süden des Landes seien Ölreste entdeckt worden. Die Regierung diskutiere Schritte zur Einschätzung des Schadens und zu dessen Beseitigung.
Strände in Israel geschlossen
In den vergangenen Tagen hatte eine Ölpest an Israels Stränden schweren Schaden angerichtet. Besonders betroffen war die Tierwelt. Nach Berichten in israelischen Medien waren vor der Küste des Landes Dutzende Tonnen Öl ins Meer gelaufen. Der Grund war zunächst unklar. Israel schloss am Sonntag die Mittelmeerstrände für Besucher. Die Bürger wurden unter anderem aufgerufen, nicht schwimmen zu gehen.
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