Schon jetzt sei das Burgenland bei der „Basisversorgung“ gut unterwegs. 89 Prozent der Haushalte hätten bereits Breitbandinternet, erklärt der zuständige Landesrat Leo Schneemann. Gerade Lockdown, Homeoffice oder Distance Learning haben aber gezeigt, wie wichtig eine gute Netzverbindung ist. Auch für den Wirtschaftsstandort Burgenland ist ausreichend Datenpower unerlässlich.
Daher sollen besonders die weißen Flecken mit schlechter bis gar keiner Versorgung von der Landkarte verschwinden. Betroffen sind die drei südlichsten Bezirke, darunter Gemeinden wie Kukmirn, Markt Neuhodis oder Neuhaus.
Ab 2021 soll jährlich in drei Katastralgemeinden der Ausbau erfolgen. Dazu wurde in der Energie Burgenland eine eigene Breitband-Tochtergesellschaft – die EBBG – gegründet. Bis 2025 soll es in jeder Gemeinde zumindest einen Glasfaser-Zugangspunkt geben. In peripheren Gebieten wird zudem auf Mobilfunk-Lösungen gesetzt. Da der Ausbau nicht günstig ist, hofft man auf Förderungen von Bund und EU.
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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