Zahlen in GB gesunken
Johnson: Aus für alle Corona-Maßnahmen im Juni
Der konservative britische Premierminister Boris Johnson hat am Montag seinen Lockdown-Fahrplan im britischen Parlament in London präsentiert: Er will die Einschränkungen in mehreren Schritten im Abstand von fünf Wochen aufheben. Als Voraussetzungen dafür nannte er aber, dass die Infektionszahlen weiterhin sinken müssen, die Impfkampagne im gleichen Tempo fortgesetzt werden kann und keine neue Virusvariante die Lage verändert.
Man werde den Weg aus dem Lockdown vorsichtig, aber unwiderruflich gehen, so der Premier. Bereits am 8. März sollen im größten britischen Landesteil England alle Schulen wieder geöffnet werden.
Schottland und Wales setzen hingegen auf eine graduelle Öffnung der Schulen, die bereits in dieser Woche begonnen hat. Auch soziale Kontakte sollen in England von der zweiten März-Woche wieder mehr als bisher erlaubt sein. Beispielsweise dürfen Heimbewohner wieder Besucher empfangen.
Pub-Betrieb im Freien ab April
Der nächste Schritt soll am 29. März erfolgen. Bis zu sechs Personen oder zwei Haushalte dürfen sich dann wieder im Freien treffen. Auch Sporteinrichtungen im Freien wie Tennis- oder Golfplätze dürfen dann wieder öffnen. Vom 12. April an sollen Geschäfte wieder aufsperren und auch Museen und Büchereien wieder Besucher empfangen dürfen. Pubs und Restaurants können dann zumindest wieder Speisen und Getränke für den Konsum im Freien anbieten.
Zahlreiche Lockerungen ab Mitte Mai geplant
Frühestens am 17. Mai sollen auch wieder Kinobesuche und Hotelübernachtungen möglich sein, sowie Vereinssport in Innenräumen. Bis zu 30 Menschen dürfen sich dann wieder zu Hochzeiten oder anderen wichtigen Veranstaltungen treffen. Eventuell könnten auch internationale Reisen wieder erlaubt werden. Außerdem sollen die Fußballfans in die Stadien zurückkehren dürfen. Angedacht ist eine Obergrenze von 10.000 Zuschauern pro Spiel.
Mehr als 17 Millionen Menschen geimpft
Die Infektionszahlen in Großbritannien sind in den vergangenen Wochen dramatisch gesunken. Gleichzeitig wurden in dem Land bereits mehr als 17,5 Millionen Menschen mit einer ersten Dosis gegen das Coronavirus geimpft.
Quelle: APA/dpa
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