Verfahren droht

Handvoll Lehrer verweigert Masken im Unterricht

Oberösterreich
23.02.2021 12:00

Eine Handvoll Lehrer verweigert in Oberösterreich beharrlich das Tragen einer Maske im Unterricht. Derzeit wird der Fall eines Pädagogen im Bezirk Freistadt geprüft, bestätigte die Bildungsdirektion. Denn der Verzicht einer Maske bedeutet eine Verletzung der Dienstpflicht.

Nur in Ausnahmefällen gebe es jedoch Probleme mit renitenten Pädagogen. Anfang Februar wurde - wie berichtet - ein Volksschuldirektor aus dem Bezirk Grieskirchen suspendiert und an eine andere Schule versetzt. Auch einem Lehrer im Bezirk Freistadt, der das Tragen einer Maske im Unterricht verweigert, droht ein Disziplinarverfahren.

Gute Annahme von Nasenbohrer-Tests
1,4 Prozent der Eltern haben in der vergangenen Woche - der ersten Schulwoche nach den Semesterferien - keine Einwilligung zum Test ihrer schulpflichtigen Kinder erteilt, wir berichteten. So mussten durchschnittlich 1521 Schüler, 1150 Volksschüler und 371 Schüler der Jahrgangsstufen fünf bis neun, daheimbleiben, teilte die Bildungsdirektion mit.

Wenige positiv getestet
Ab 14 Jahre benötigen Jugendliche keine schriftliche Zustimmung der Eltern mehr, um in der Schule den vorgeschriebenen Selbsttest machen zu können. Für die Schulstufen zehn bis zwölf liegen der Bildungsdirektion somit keine Zahlen zu Verweigerungen vor. Von den 163.379 Schülern, die sich testeten, waren 38 positiv.

Quelle: APA

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OÖ-Krone
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