In der dritten Woche nach der Rückkehr in die Schulklassen nimmt das Infektionsgeschehen in den niederösterreichischen Bildungshäusern stark zu - ein nächster Cluster mit 26 Fällen wurde am Dienstag bekannt!
Mit insgesamt 483 neuen Fällen und einem Inzidenzwert von 165,1 ist die Gefahr, sich in Niederösterreich mit dem Virus anzustecken, aktuell auch im bundesweiten Vergleich mit am höchsten. „Ein Trend, der viele Ursachen hat“, weiß man im Sanitätsstab. Denn einerseits könne man ob der hohen Testzahl die meisten Fälle entdecken und die Dunkelziffer so minimieren. Andererseits komme es aber durch die Verbreitung der britischen Mutation vermehrt zur Bildung von Clustern.
Volksschule im Bezirk Korneuburg betroffen
Mehr als zwei Wochen nach der Rückkehr in die Klassen werden indes vor allem die Schulen wieder zu Hotspots. Erst gestern wurde ein neuer Cluster in einer Volksschule im Bezirk Korneuburg bekannt. Binnen weniger Tage waren 23 Schülern und drei Pädagogen infiziert– weitere Fälle gelten zudem als wahrscheinlich.
Laut Angaben der Bildungsdirektion musste mit einer Volksschule in Wiener Neustadt, die „Krone“ berichtete, vorerst zwar nur ein Bildungshaus ganz auf Distance Learning umgestellt werden. Steigt das Infektionsgeschehen in den Bildungshäusern aber weiter so rasant an, sind die nächsten Schließungen aber wohl nur eine Frage der Zeit.
Südafrika-Mutation bislang noch nicht nachgewiesen
Zumindest die ebenso hochansteckende, wohl aber noch gefährlichere Virusvariante aus Südafrika dürfte laut Auskunft des Büros der Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig vorerst noch nicht den Weg ins Land zwischen Enns und Leitha gefunden haben - vorerst!
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