Auf wertvolle Fahrräder hatte es eine Diebesbande aus Ungarn abgesehen. Die Masche war dabei immer die gleiche: Die Männer kamen mit einem Kastenwagen über die Grenze und fuhren zu beliebten Fahrradabstellplätzen, etwa bei Bahnhöfen. Dort knackten die Kriminellen blitzschnell die Schlösser, mit denen die Drahtesel gesichert waren. Anschließend verluden sie ihre Beute in das Auto und brausten über die Grenze davon. Mindestens 30 Mal soll die Bande auf diese Art und Weise zugeschlagen haben. Bei ihrem vorerst letzten Coup gingen zwei der Männer jedoch Polizisten bei einer Kontrolle ins Netz.
Jetzt musste sich einer der Beschuldigten in Eisenstadt vor Gericht verantworten. Der 26-Jährige gestand seine Beteiligung an neun Diebstählen und belastete auch seine Komplizen schwer. Am Ende setzte es für den Kriminaltouristen 13 Monate unbedingte Haft. „Der Angeklagte akzeptierte das Urteil, es ist bereits rechtskräftig“, so ein Sprecher zur „Krone“.
Kronen Zeitung
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