„Es könnte die brasilianische Variante sein, wir könnten aber mit diesem Verdacht auch total daneben liegen“, sagt Georg Mustafa, dessen Labor bereits am 17. Februar die betreffende Probe untersuchte. Hier wurde auch die ungewöhnliche Mutation mit dem Namen E484K festgestellt. Bei dieser Mutationsform ist die Wirksamkeit der Antikörper schwächer – Genesene können sich also noch einmal mit Covid-19 anstecken. „Diese Mutation kommt sowohl bei der südafrikanischen, als auch bei der brasilianischen vor“, erklärt Mustafa. „Alleine die Existenz dieser Mutation ist schon alarmierend genug, ganz egal, welchen Namen wir ihr schlussendlich geben“, sagt Mustafa. Trotzdem spricht einiges dafür, dass es sich um die brasilianische Mutation handelt. Ein endgültiges Ergebnis wird jedoch erst die Sequenzierung in Wien bringen. Ein Ergebnis wird vom Land Anfang nächster Woche erwartet.
Mann steckte sich als Kontaktperson an
Die betroffene Person ist bereits wieder gesund und nicht mehr ansteckend. Infiziert hat sich der Mann wohl als Kontaktperson, zwei weitere Personen dürften hier laut dem Land zusätzlich involviert gewesen sein. Verreist sei er in letzter Zeit nicht. Im Contact Tracing versucht man nun, die Kontakte „rückwärts“ zum Ursprung nachzuverfolgen.
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