Die Auftritte waren schon in der letzten Saison - mit dem 4:0 in Gladbach, den beiden Remis gegen AS Roma - überaus bemerkenswert - und heuer haben es die Wolfsberger gar noch geschafft, ihre Performance in der Europa League eindrucksvoll zu toppen. Daran kann das gestrige 0:4 bei Tottenham nichts ändern. Eine Kolumne von Conny Lenz.
So hat man seine Punktezahl in der Gruppe gegenüber dem Vorjahr verdoppelt (!), spülte allein mit dem zweiten Gruppenplatz und dem erstmaligen Erreichen des Sechzehntel-Finales eine weitere Million € in die Kassa - und hat inklusive Startgeld, Prämien, dem Betrag über die Koeffizienten-Rangliste schon jetzt über 7 Mio. € eingespielt. Wobei die endgültige Abrechnung (inklusive Geldern aus dem Marktpool) erst ein gutes halbes Jahr nach Beendigung des Bewerbs erfolgt.
In „normalen“ Zeiten wäre der Gewinn noch viel, viel fetter ausgefallen: Ein bummvoll gefülltes Wörthersee-Stadion gegen Tottenham hätte allein eine Million € gebracht, weitere 1,5 bis 2 Mio. Ticketing, Gastronomie-Beteiligung, etc. in der Gruppenphase. Stattdessen schlug das „Exil“ in Budapest mit Kosten von rund 100.000 € zu Buche – was – aufgrund des Landeverbots für englische Maschinen – der Bund etwas abfedern will. Für entgangene Zuschauereinnahmen gibt’s keinerlei Entschädigung
Conny Lenz, Kronen Zeitung
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