Der Ex-Salzburger Goalie, derzeit bei RB Leipzig, setzt ein Zeichen: Als erster aktiver Fußballer in Ungarn positioniert er sich gegen das Gesetz, das im letzten Dezember von Viktor Orbans Regierung verabschiedet wurde, wonach homosexuelle Paare keine Kinder adoptieren dürfen. Die Reaktionen im Internet zeigen, wie gespalten derzeit die ungarische Gesellschaft ist.
In Ungarn wurde also Im Winter gesetzlich festgelegt, dass die Mutter eine Frau ist und der Vater ein Mann. „Familie ist Familie“, schrieb hingegen der Nationaltormann der Ungarn auf Facebook.
„Familie ist Familie, das kann keine Frage sein. Ich lebe seit mehr als 14 Jahren im Ausland und sowohl privat als auch im Sport traf ich viele verschiedene Menschen, Nationen, Kulturen, Religionen, Philosophien. Je mehr Zeit man im Ausland oder unter verschiedenen Menschen verbringt, desto mehr kommt man darauf, dass davon, dass wir nicht alle gleich sind, die Welt nur bunter wird und dass Liebe, Respekt und Toleranz gegenüber anderen das wichtigste ist. Jeder Mensch hat Recht auf gleiche Behandlung. So, wie jedes Kind das Recht dazu hat, in einer glücklichen Familie aufzuwachsen, unabhängig vom Geschlecht, Hautfarbe oder Religion der Menschen, aus denen diese Familie besteht. Ich stehe zu den Regenbogenfamilien. Setzen wir ein Zeichen gegen den Hass, seien wir toleranter und offener!“, beendete der Ex-Salzburger seinen Beitrag.
Emotionelle Reaktionen
Die Reaktionen auf sein Posting waren zum Teil extrem emotionell. “Gula, das ist eine Riesenenttäuschung für mich. Vergiss das Kreuz auf unserem Wappen nicht“, lautete ein Kommentar. „Wir danken Dir Peter, ein wichtiger Schritt Richtung einer schöneren und liebevolleren Welt“, schrieb ein anderer User.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.