Mit „Klammer“ kommt im Herbst der größte Wintersportfilm aller Zeiten weltweit in die Kinos. Die „Krone“ besuchte das Set am Patscherkofel.
Neun Tage lang hat der Skiklub die 3,1 Kilometer lange Patscherkofel-Olympiaabfahrt unter Rennleiter Axel Naglich fast originalgetreu nachgebaut. Sechs Kilometer Staketenzaun aus Haselnuss statt roter Netze wurden errichtet, wie es bei den Winterspielen in Innsbruck 1976 noch Sicherheitsstandard war.
„Wir wollen einzigartige Aufnahmen schaffen“, verrät Gerald Salmina, der mit „Streif - One Hell Of A Ride“ bereits Skifilm-Geschichte geschrieben hat und von den Produktionsfirmen epo-film und Samsara für die Skiaufnahmen engagiert wurde.
„Wollen uns für Film ans Limit herantasten“
Salmina: „Das Schöne an der Sache ist, dass für den Spielfilm alles erlaubt ist, was bei einem normalen Skirennen unmöglich wäre. Wir machen Kamera-Mitfahrten, wo jeder FIS-Funktionär die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würde. Wir fliegen mit der Drohne so, dass sie einem fast auf den Kopf fällt. Wir wollen uns für den Klammer-Film an das Limit herantasten.“
Im Streifen dreht sich alles um die Ereignisse der letzten fünf Tage vor dem legendären Olympiasieg des Kärntners Franz Klammer, der vom Klagenfurter Mimen Julian Waldner gespielt wird - inklusive halsbrecherischer Skiabfahrten. Dafür konnten Profis wie der Südtiroler Ex-Skirennläufer Werner Heel oder der US-amerikanische Ex-Skiweltmeister Daron Rahlves gewonnen werden. Er ist einer von drei Stuntfahrern, die den damals 22-jährigen Klammer doubeln.
Gänsehaut-Gefühl fürs Kino-Publikum
„Mein Ziel ist, dass der Zuseher im Kino mit Klammer zu dessen größtem Triumph fährt und dabei dieselbe Gänsehaut spürt, seine Kühnheit erlebt, seine Freunde am Skisport fühlt“, so Regisseur Salmina.
Hinter der Kamera steht mit Günther Göberl auch ein Vollprofi auf der Piste, der schon auf dem höchsten Berg der Welt, dem Mount Everest, filmte. Großes Kino ist garantiert, und wir freuen uns schon auf den Filmstart im Herbst.
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